Kommunikation ist die wichtigste Basis einer glücklichen Beziehung. Warum läuft hier vieles falsch? Wie wichtig ist das Miteinander-Sprechen? Und wie kann es das Sexleben deutlich verbessern?
Kommunikation ist nicht nur wichtig, sondern sie unterscheidet uns, unter anderem, von einem Regenwurm. Jedes Herdentier hat gelernt, in seiner Herde zu kommunizieren, um zu überleben. Eine Beziehung ohne miteinander zu sprechen ist eigentlich keine Beziehung mehr, denn wenn ich mit meinem Partner nicht sprechen kann, bin ich eigentlich schon Single. Das klingt im ersten Moment hart, aber jeder kennt die Probleme, mit der Zeit werden manche Dinge nicht mehr besprochen, oder einfach heruntergeschluckt. Jedem ist klar, dass das, über kurz oder lang, zu Problemen in der Partnerschaft führt.
1. Liebe ist Arbeit, die sich lohnt
Zurecht sagen viele, man muss an seiner Beziehung arbeiten. Das stimmt, denn selbst ein Haus muss geputzt, repariert und gepflegt werden, damit es seinen Glanz erhält. Wie kann man an der Kommunikation miteinander arbeiten?
1 . Beachtet, wann man welche Dinge anspricht
Heikle Themen, die einem am Herzen liegen, kann man mit seinem Partner nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit besprechen. Wählt den richtigen Zeitpunkt, um die volle Aufmerksamkeit Eures Partners zu haben. Ist er gerade gestresst, genervt oder schreien die Kinder, seid ihr gut beraten keine wichtigen Themen anzusprechen. Schafft Euch den Raum dazu.
2. Aufrichtig zuhören
Jeder hat es verdient, dass ihm aufrichtig zugehört wird. Unser Gehirn stellt uns dabei aber oft ein Bein. Wir sind darauf trainiert schnell zu antworten und sofort zu erfassen, was der andere meint und uns eine Meinung dazu zu
bilden. Das war in der Steinzeit wichtig, um bei bestimmten Lauten sofort zu wissen, was zu tun ist,
ohne Nachzudenken. Das ist uns, bis heute, geblieben. Jeder kennt das selbst, der Partner beginnt etwas zu sagen und man weiß, was er sagen will. Wie romantisch!? Aber manchmal ist das gar nicht so romantisch, denn in dem Moment hört man nicht wirklich zu. Man nimmt es ihm vorweg, und genau das passiert automatisch. Das ist damit gemeint jemandem aufrichtig zu zuhören. Das betrifft allgemeine Alltagsthemen genauso, wie Gespräche über Sex
3. "Wie war es in der Arbeit, mein Schatz"
Allein die tägliche Frage nach der Arbeit, wie es im Büro war, ist vielleicht für manche nur eine Floskel aber sie ist sehr wichtig. Denn, wenn Du Deinem Partner zuhörst, kann er seinen Frust oder seine Erfolge mit Dir teilen. Mit wem sonst sollte er dies sonst teilen können, als mit Dir, seinem Partner. Denn denk daran - Dein Partner - verbringt fast 40 Stunden pro Woche in der Arbeit oder sogar mehr. Das ist, wahrscheinlich, mehr Zeit als Du mit ihm verbringst, zieht man die Zeit, in der man schläft, ab. Daher ist es wichtig sich auch dafür zu interessieren und Verständnis aufzubringen. Ist erstmal der erste Frust abgeladen, geht es Eurem Partner besser. Der nächste Vorteil ist, ihr versteht, wie es ihm heute ergangen ist, und was Euer Partner heute braucht. Das kann Lob, Kuscheln, oder Feiern sein, alles ist möglich. Genauso macht ihr es auch selbst. Erzählt Eurem Partner wie es euch in der Arbeit ergangen ist.
4. Wünsche offen ansprechen
Egal welche Wünsche ihr habt, jeder Wunsch ist es Wert mit dem Partner besprochen zu werden. Das heißt nicht, dass er alles erfüllen muss. Aber darüber zu sprechen ist das Wichtigste in einer Beziehung. Es kann auch nicht jeder Wunsch erfüllt werden. Spricht man darüber, gewinnt man einen Eindruck darüber, warum der andere diesen Wunsch nicht erfüllen kann. Beispiel: Geschirrspüler einräumen oder ausräumen. Es kann sein das Euer Partner (überwiegend männlicher Natur) das überhaupt nicht kann. Besprecht mit ihm offen, was genau er dafür machen könnte, um die Situation zu verbessern. Seid aber auch ehrlich zu Euch selbst, ob ihr mit der Lösung zufrieden seid oder nicht.
Das Wichtigste ist es, offen über Wünsche zu sprechen und das rechtzeitig und wenn es sein muss auch öfter. Tut ihr das nicht, kommt das in Euren persönlichen Topf der großen Verärgerung und dann ist in Eurer Gefühlswelt bald kein Platz mehr für Liebe und Zärtlichkeit. Was dann folgt kann sich jeder denken.
Wir kommunizieren nicht nur mit Worten, sondern auch über die Mimik, Gestik und über unser Verhalten. Tatsächlich drücken wir uns zu 70 Prozent nonverbal aus.“
Dipl.-Psych. Micaela Peter Psychologische Psychotherapeutin für Paar-, Familien-, Trauma- und Verhaltenstherapie
5. Nonverbale Kommunikation
Du merkst sofort, dass heute etwas nicht stimmt, obwohl Dein Partner noch kein einziges Wort gesagt hat. Das nennt man nonverbale Kommunikation. Es muss aber nicht nur Ärger sein, der so in die Welt hinaus transportiert wird. Schenke Deinem Partner ein Lächeln im richtigen Moment, oder eine Umarmung oder kuschelt Euch gemeinsam auf die Couch, streichelt Eure Haare oder Eure Oberschenkel und ihr kommuniziert auf einer nonverbalen Ebene. Was ihr auf diese Weise sagt, ist mit Worten fast nicht wiederzugeben. Denn es ist Geborgenheit, Liebe und Zärtlichkeit. Ihr schafft damit einen sicheren Hafen in der nonverbalen Kommunikation.
2. Spiel ist Kommunikation
Als kleines Kind lernen wir mit unseren Kindergartenfreunden im Spiel zu kommunizieren. Es fällt uns leichter, wenn wir es spielend machen. Auch in der Tierwelt hält das spielerische Austesten der Grenzen ein ganzes Rudel zusammen. Denken wir an kleine Wölfe, die herumbalgen und so austesten, wo ihre Stärken und Schwächen sind und dadurch ihre Fähigkeiten trainieren. Im Alter haben wir in unserer Gesellschaft genau das aufgegeben. Darum sind erotische Paarspiele in der sexuellen Kommunikation ein wichtiger Bestandteil. Ihr schafft Euch im Rahmen des Spieles einen sicheren Hafen und findet einen weiteren Zugang zu Eurer Leidenschaft. Macht Eure Erotik zum Spiel und genießt Euch als Paar und Eure Liebe.
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Viel Spaß wünschen Peter und Kathrin!
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